Beschlagene Scheiben in der kalten Jahrezeit?

Ist Feuchtigkeit schuld an schlechter Sicht, erhöht sich das Unfallrisiko. Zeit, das Auto trocken zu legen.

Es ist wie verhext: Alle Dichtungen geprüft und trotzdem laufen die Scheiben im Wagen ständig an! Doch wie kommt die Feuchtigkeit ins Auto? Einfache Antwort: gar nicht, sie ist schon da – und verschwindet einfach nicht mehr.

Schuld daran ist der Innenraumfilter, wurde er doch seit Jahren nicht mehr gewechselt. Völlig verschmutzt, reicht der Luftdurchsatz nicht aus, um die Feuchtigkeit aus dem Auto zu vertreiben. Aus diesem Grund sollte der Innenraumfilter alle 15000km getauscht werden. Beim Wechseln einen Filter mit Aktivkohlefilter wählen. Neben Pollen werden so nämlich auch Schadstoffe neutralisiert. Es gibt im Auto verschiedene Einbauorte für den Filter. Meist befindet er sich im in der Fahrgastzelle, bspw. hinter oder unter dem Handschuhfach. Dann muss es entfernt oder eine Klappe geöffnet werden. Bei manchen Modellen (BMW) befindet er sich in der Motorhaube im Bereich des Wasserkastens und wird bei hochgeklappter Haube gewechselt. Der Wasserkasten liegt immer vor der Windschutzscheibe. Hier sammelt sicht v.a. im Herbst das Laub von Bäumen zusammen mit anderem Unrat und droht die Ablauflöcher zu verstopfen. Regenwasser sammelt sich, dringt über Filter und Kabeldurchführungen in den Auto-Innenraum.

Nach der Reinigung des Wasserkastens sind Gebläse- und Temparaturregler auf die höchste Stufe und ausschliesslich auf die Windschutzscheibe zu stellen. Werden die mittleren Lüftungsdüsen in der Konsole zusätzlich verschlossen, landet fast die gesamt Luft zum Trocknen auf der Windschutzscheiben.