Bei vielen Fahrzeugen erfolgt der Antrieb der Nockenwelle über einen Zahnriemen (Alternative: Kette). Reisst nun ein solcher Zahnriemen, kann dies dazu führen, dass die Kolben an den offenen Ventilen aufschlagen, was meistens einen teuren Motorschaden (mehrere tausend Franken) zur Folge hat.
Da der Zahnriemen aufgrund seiner Beschaffenheit (Gummi) und der grossen Beanspruchung (z.B. Temperaturschwankungen) einem gewissen Ver-schleiss unterliegt, ist auch dessen Lebensdauer begrenzt.
Damit Zahnriemenrisse und teure Folgeschäden vermieden werden können, haben die Fahrzeughersteller regelmässige Kontrollen vorgesehen und geben bestimmte Wechselintervalle vor. Dabei ist zu beachten, dass es neben dem üblichen Küo-meterintervall auch noch einen Zeitintervall geben kann. Die Bandbreite der Wechselintervalie reicht von 3 bis 12 Jahre bzw. 60’000 bis 240’000 km. Die Markenvertreter kennen das Serviceprogramm und die Weisungen betreffend Zahnriemen der Hersteller.